Leichtathletik Region
Ostfriesland e.V.
Heute 3. Etappe des Ossiloop
ls - Am heutigen Dienstag startet der Ossiloop um 19 Uhr in Bagband zur 11,2 Kilometer langen „Mühlenetappe“ durch die Gemeinde Großefehn. Bei soviel Mühlen ist es kein Wunder, dass die Ossilooper mit Nachnamen Müller und Bäcker gefragt sind. Beim Ossiloop erhalten sie seit Jahren in Anspielung an die „Mühlen-etappe“ eine Sonderauszeichnung, so wird es auch in diesem Jahr sein. Außerdem werden wieder die Läufer ausgezeichnet, die in der Gesamtwertung auf Rang 75, 175, 275 und so weiter stehen. Das 75-jährige Firmenjubiläum war Anlass für die Autohäuser Hiro, diese Ossilooper mit einem T-Shirt zu bedenken.

Wenn am Dienstagabend in der Dorfmitte von Bagband der Bürgermeister von Großefehn und Schirmherr dieser Etappe, Hayo Wolters, den Startschuss gibt, geht das Feld der 1000 Ossilooper auf die abwechslungsreiche Strecke Richtung Holtrop. Vom Geestdorf Bagband, das zum schönsten Dorf im Landkreis Aurich gekürt worden ist, geht es in das Fehngebiet über Spetzerfehn nach Großefehn bevor in Aurich-Oldendorf wieder der Geest-rücken mit seiner typischen Wallheckenlandschaft erreicht wird. Zum Etappenziel in Holtrop im Heerweg in Höhe des Denkmals ist es dann nicht mehr weit. Dort werden die Schnellsten des Feldes etwa um 19:40 Uhr erwartet.

Zeitgleich mit dem Hauptfeld startet in Holtrop bei der Schule der Lauf der Bambinis über etwa 800 Meter. Bis 30 Minuten vor dem Start können sich noch Kinder bis zu 12 Jahren bei der Schule in die Starterlisten eintragen lassen. Wer am Bambinilauf teilnimmt, bekommt eine Urkunde und ein kleines Präsent.

Viel Zustimmung fand die Verlegung des Etappenzieles vom Parkplatz an der B 72 bei Bagband zum Gut Stikelkamp. So herrschte auf dem Grillplatz beim Gut eine tolle Stimmung. „Alle waren zufrieden und bedauerten, dass nicht schon in früheren Jahren an diesem herrlichen Ort das Ziel der 2. Etappe war“, sagte Cheforganisator Klaus Beyer. Die Zeitfetischisten seien natürlich etwas unglücklich, weil sie ihre Zeiten mit denen der Vorjahre nicht mehr so einfach vergleichen können.

Nach den positiven Erfahrungen des Vorjahres, als die ersten 100 Ossilooper aus einer abgetrennten Zone starteten, wurde diese Idee weiter entwickelt und für das große Feld der Ossilooper vier Startzonen gebildet. Das wurde erstmals in Holtland praktiziert und könne als geglückt betrachtet werden. „Auch wenn sich einige Ossilooper in der falschen Startzone befanden, setzen wir auf Fairness und Selbstregulierung“, sagte Beyer.

Im Feld der Ossilooper sind mittlerweile 950 Läuferinnen und Läufer, denn vor dem Start zur 2. Etappe haben sich noch 13 Tagesläufer der ersten Etappe in die Liste der Ossilooper einschreiben lassen.


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