Klaus Jakobs erhält Diplom mit Auszeichnung

Diplom-Trainer Klaus Jakobs

LS - Am vergangen Mittwoch beendete Klaus Jakobs aus Warsingsfehn erfolgreich sein Studium zum Diplom-Trainer an der Trainerakademie des Deutschen Sportbundes in Köln. Ein elitärer Studiengang, wenn man beachtet, dass in der Regel maximal 25 Personen pro Durchgang zugelassen werden. In diesem Jahr werden, neben dem Ostfriesen, auch 16 weitere Absolventinnen und Absolventen aus 13 Sportarten verabschiedet. Unter anderem studierte der 37-Jährige mit Tina Bachmann, Hockey-Olympiasiegerin in Athen 2004, und Oliver Caruso, der als Gewichtheber Bronze bei den Olympischen Spielen in Atlanta 1996 gewann.
Ein Abschluss als Diplom-Trainer gilt in den meisten Sportverbänden in Deutschland als Grundvoraussetzung für eine Stelle als Bundestrainer. Jakobs, der seit vielen Jahren sowohl ehrenamtlich als auch beruflich für die Leichtathletik in Ostfriesland, Niedersachsen und später auch Bundesweit arbeitete, ist bereits beim Deutschen Leichtathletik Verband (DLV) tätig. Dort ist er in der DLV-Trainerschule unter anderem für die Erstellung und Überarbeitung von Ausbildungskonzeptionen verantwortlich und arbeitet als Dozent in der A-Trainer Aus-, Fort- und Weiterbildung. Zudem hat er sich einen Namen als Autor verschiedener Fachpublikationen gemacht. So war er vor zwei Jahren Mitautor des „Rahmentrainingsplans Grundlagentraining“.

Angefangen hat allerdings alles vor 20 Jahren in Ostfriesland, genauer: in der Leichtathletik Abteilung des SV Warsingsfehn. Seit dem bildete sich Jakobs ständig fort und weiter und war in den letzten Jahren unter anderem Kaderleiter im Niedersächsischen Leichtathletik-Verband und später Assistent beim damaligen Sprintbundestrainer Winfried Vonstein.
Am Mittwoch schlüpfte er dann in eine für ihn ungewöhnliche Rolle: Als Studentensprecher und Mitglied des Kuratoriums der Trainerakademie musste er eine Rede auf der Abschlussfeier halten, auf der er dann als Jahrgangsbester seinen Abschluss „mit Auszeichnung“ aus den Händen von Freiherr Manfred von Richthofen, Präsident des Deutschen Sportbundes, bekam. Zudem erhielt er für seine Leistungen den Ehrenpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und den Ehrenpreis des Bundesinnenministeriums.

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