Leichtathletik Region
Ostfriesland e.V.
Vier Ostfriesen bei der Jugend DM in Fulda
ls - Eine Woche nach den Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Ulm trägt die Jugend an diesem Wochenende in Fulda ihre nationalen Titelkämpfe aus. Im Sportpark Johanisau sind vier ostfriesische Nachwuchstalente aus drei Vereinen vertreten. Fast 2000 Talente aus über 500 Vereinen haben sich für die Teilnahme an dieser Meisterschaft qualifiziert.

Daniela Pohl vom SV Holtland stellt sich der Konkurrenz im Hammerwurf. Die B-Jugendliche will auf jeden Fall das Finale erreichen und dort mit einer guten Leistung überzeugen. „Das Erreichen des Finales ist das Hauptziel. Und dies nach Möglichkeit im ersten Versuch“, erklärt Trainer Klaus Beyer. „Wie es dann weitergeht, muss sich zeigen. Wenn Daniela ihre Unbekümmertheit bewahren kann, ist alles möglich. Die Konkurrenz ist in diesem Jahr allerdings sehr stark“ meint Beyer.

Germania Leer schickt Ino Geisemeyer über 1500 Meter bei der A-Jugend ins Rennen. Er möchte seine derzeit gute Form bestätigen und versuchen, den Endlauf zu erreichen. „Ino ist sehr gut vorbereitet und die letzten Testläufe verliefen so, wie wir uns das vorgestellt hatten“, sagt Trainer Werner Ostermeyer. „Wir wollen auf jeden Fall versuchen, den Endlauf zu erreichen, auch wenn das sehr schwer sein wird. Schließlich sind die anderen Jungs auch ziemlich gut.“

Sören Vöhrs vom TV Norden startet über 400 Meter bei der A-Jugend. Er blieb bei den Landesmeisterschaften in neuer persönlicher Bestzeit von 49,91 Sekunden erstmals unter der 50-Sekunden-Marke. „Sören hat sehr gut mit Hans-Albin Jacob trainiert und einen guten Eindruck hinterlassen. Mal sehen, was für ihn möglich ist“ sagt Trainer Edzard Alberding.

Teamgefährte Siewert André geht über 100 und 200 Meter bei der B-Jugend an den Start. Besonders im Sprint über 100 Meter kann man dem Talent einiges zutrauen.

Die Konkurrenz ist jedoch groß. Insgesamt kämpfen 57 Aktive um die begehrten Medaillen. „Bereits im Vorlauf muss Siewert alles geben und diesen Lauf wie einen Endlauf sehen“, weiß Alberding.

Besonderes Pech hatte Nik Alberding vom TV Norden. Er stürzte beim Training schwer und brach sich das Kahnbein der rechten Hand. Noch schlimmer allerdings ist die Verletzung am linken Knie, wo der Verdacht auf einen Kreuzbandriss besteht. Für ihn ist die Saison damit vorbei.


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