Leichtathletik Region
Ostfriesland e.V.
Christine Nannen auf Rang drei bei der Junioren DM
tyjrth -  Christine Nannen vom SV Holtland erzielte bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Junioren in Hamburg das beste ostfriesische Ergebnis: Die Hammerwerferin steigerte sich im letzten Versuch auf 55,17 Meter und schob sich noch auf den dritten Platz vor. Nach zwei ungültigen Versuchen stand Nannen vor einem frühen Aus. Sie bewahrte jedoch die Ruhe und erreichte mit 52,82 m den Endkampf. Vor dem sechsten und letzten Durchgang lag die Ostfriesin auf Rang vier. Sie steigerte sich nochmals und schob sich auf einen Medaillenplatz vor. Nur Siegerin Betty Heidler von Eintracht Frankfurt (60,48 m) und Silke Grundmann aus Holten (55,84 m) schleuderten den Hammer noch weiter. Evelyn Günther (Zweibrücken) belegte mit 54,74 m den vierten Rang. „Christine hat hervorragend gekämpft“, lobte Trainer Klaus Beyer. Sven Bergmann vom SV Georgsheil startete im Speerwerfen. 64,85 m wurden für ihn im zweiten Versuch gemessen. Mit dieser Weite verfehlte er als Neunter um etwa einen halben Meter den Endkampf der besten Acht. Stephan Steding (Hannover 96) katapultierte den Speer auf beachtliche 78,50 Meter und kam zu Meisterehren. Melanie Schütte vom SV Georgsheil trat zum Diskuswerfen der Juniorinnen nicht an. Über 4 x 100 m landete die Staffel des TV Norden auf Rang neun. Lars Ruchel, Christian Kaufmann, Jens Warfsmann und Lars Seinschedt erreichten nach 42,49 Sekunden das Ziel und belegten Rang neun. „Im Gegensatz zu den Vorjahren war die Konkurrez stark“, fiel Lars Seinschedt auf. Beinahe wäre den Ostfriesen bei optimalen äußeren Bed ingungen der Sprung ins Finale gelungen: Gerade vier hundertstel Sekunden fehlten den Nordern zum Einzug in den Endlauf. Über 4 x 400 m lief das Norder Quartett nahe an seine Bestzeit von 3:20,55 Minuten heran. Die vier TVN-Läufer erreichten nach 3:20, 63 Minuten das Ziel. Das bedeutete Rang sechs für die Ostfriesen, die sich mit dem TSV Gräfelfing einen erbitterten Kampf um den fünften Platz lieferten und das Nachsehen hatten. Der TV Wattenscheid trat mit zwei EM-Läufern an und siegte in 3:11,84 Minuten vor Eintracht Frankfurt (3:13,60) und LG Nike Berlin (3:13,90).

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