Hammerwerferinnen beim Werfertag in Delmenhorst
Christine Nannen |
Ganz anders ist das Ergebnis von Daniela Pohl, die sich mit 44,90 m begnügen musste, einzustufen. Daniela hat aus Verletzungsgründen gut zwei Monate nicht trainieren können. In dieser Zeit musste sie auf einen Start bei den Deutschen Winterwurf Meisterschaften verzichten. Es war weder ein Kraft- noch Wurftraining möglich und die Trainingseinheiten hatten eher therapeutischen als leistungsorientierten Charakter. Erst seit einer Woche nimmt Daniela den Hammer und die Hantel wieder in die Hand. Es gilt, sowohl im Kraftbereich als auch in der Wurftechnik, entstandene Defizite aufzuarbeiten. Wie instabil die Wurftechnik, die darüber hinaus im Winter von drei auf vier Drehungen umgestellt worden ist, derzeit noch ist, zeigen die vier ungültigen Versuche. Mit Geduld und Trainingsfleiß wird Daniela in den nächsten Wochen den Trainingsrückstand aufholen und an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen.
Die Jüngste der Holtlander Hammerwerferinnen war Mareike Nannen, die in der Klasse der W 14 in den Ring ging und den 3 kg schweren Hammer zweimal über 37 m warf und mit 37,40 m das beste Ergebnis erzielte. Bei Mareike gibt es naturgemäß noch große Schwierigkeiten mit der Technik, da sie erst vor eineinhalb Jahren mit dem Hammerwerfen begonnen hat. Auch sie hat in diesem Winter ihre Wurftechnik von zwei auf drei Drehungen umgestellt. Da die Wettkampfsaison erst beginnt, bleibt noch genügend Zeit, um die Technik zu verbessern. Bei ihrem Bewegungstalent und ihrer Schnelligkeit dürften bald Weiten von über 40 Meter gemessen werden.
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