Melanie Schütte ist erstmals im Kreis der Favoriten dabei
Verpasste den Endkampf: Roland Isenecker |
Dabei hatte der Norder vor allem mit technischen Problemen zu kämpfen. So landete sein bester Versuch bei 48,17 Metern, erzielt im ersten Durchgang. Da der zweite Wurf ungültig gegeben wurde, musste Isenecker alles riskieren: und scheiterte. 47,13 Meter wurden für ihn gemessen.
Aufgrund der starken Konkurrenz waren 53,81 Meter erforderlich, um das Finale zu erreichen. „Ich bin mit dem Ergebnis natürlich sehr unzufrieden“, erklärte Roland Isenecker nach dem Wettkampf. „Obwohl ich körperlich völlig fit bin, habe ich derzeit große technische Probleme. Da fehlt es dann einfach auch an Selbstvertrauen.“
Ein Grund dafür ist sicherlich, dass Isenecker in den letzten Wochen aus beruflichen Gründen nur selten trainieren konnte. „Roland fehlt einfach die Sicherheit“, weiß auch Trainer Hans-Bernd Eilers. Den Titel sicherte sich Michael Möllenbeck (TV Wattenscheid), der die Scheibe im letzten Versuch auf 63,14 Meter schleuderte.
Was Isenecker nicht schaffte, gelang Melanie Schütte. Die Diskuswerferin vom SV Georgsheil qualifizierte sich für den Endkampf der besten acht Werferinnen und erreichte mit 49,82 Metern auch Rang acht. „Das ist ein sehr schöner Erfolg für Melanie“, freute sich ihr Trainer Michael Mücher. Deutsche Meisterin wurde Frank Dietzsch vom SC Neubrandenburg mit 64,41 Metern.
Anmerkung der Redaktion: Gerne hätten wir ein Foto von Melanie Schütte veröffentlicht, haben aber leider keines in unserer Datenbank.
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