Leichtathletik Region
Ostfriesland e.V.
Hammerwerferinnen bei den Halleschen Werfertagen
Nach überstandener Krankheit wieder dabei: Daniela Pohl
Ostfriesen-Zeitung - An diesem Wochenende werden die drei Holtlander Hammerwerferinnen Andrea Bunjes, Daniela Pohl und Mareike Nannen bei den Halleschen Werftertagen starten. Dabei treffen sie auf starke Konkurrenz. Die in Halle erzielten Ergebnisse werden als Qualifikation für die diesjährigen internationalen Meisterschaften gewertet. Dies ist ein Grund dafür, dass die komplette deutsche Elite in Halle antritt. Außerdem sind internationale Spitzenathleten wie die Olympiasiegerin Olga Kusenkowa aus Russland am Start. Der Vergleich dient der Vorbereitung auf den Europa-Cup und die WM in Helsinki. Für die deutschen Werferinnen geht es darum, die WM-Norm von 69,50 Meter zu werfen. Diese Weite muss in diesem Jahr zweimal erzielt werden, um ein Startrecht in Helsinki zu erwirken.
Im Odenwald ist die Norm von Betty Heidler, Kathrin Klaas und Susi Keil übertroffen worden. Andrea Bunjes blieb mit guten 68,49 Meter knapp unter dem Soll. Die Leistungsdichte in der Spitze der deutschen Hammerwerferinnen ist so eng, dass Tagesform und Nervenstärke entscheiden werden, wer die geforderte Weite überbietet.
              Daniela Pohl stellt sich nach überstandener Krankheit der bundesdeutschen Konkurrenz im Hammerwerfen der weiblichen Jugend A. Wenn die technischen Probleme, die in letzter Zeit aufgetreten waren, beseitigt sind, dann dürften der 18-Jährigen aus Neukamperfehn auch wieder Würfe um die 55 Meter gelingen. Wichtig für Daniela Pohl ist, dass sie sich an die Atmosphäre solcher Wettkämpfe, wie sie in Halle herrscht, gewöhnt.
Mareike Nannen wird in Halle erstmals in dieser Saison mit dem Drei-Kilogramm- Hammer in der Schülerinnenklasse W 15 werfen. Nach den jüngsten Wettkämpfen mit dem Vier-Kilo-Gerät bleibt abzuwarten, wie sie mit dem leichteren Hammer und dem ganzen Trubel um den Hammerwurfkäfig fertig wird. Eine neue persönliche Bestleistung ist möglich. Im Vorjahr warf sie im heimischen Ring mit 51,50 Metern einen neuen Niedersachsenrekord.

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