150 Läufer gingen beim 1. Kleinbahnlauf an den Start
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Ostfriesen-Zeitung -
Die Premiere ist geglückt. Mehr als 150 Teilnehmer starteten jetzt beim
1. Kleinbahn-Lauf von Rhauderfehn nach Ihrhove. "Mit einer so großen
Resonanz habe ich in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet", sagte
Oswald Tinnemeyer vom Lauftreff TuRa 07 Westrhauderfehn. Gemeinsam mit
Beene Oldigs (Concordia Ihrhove) hatte Tinnemeyer die Veranstaltung
organisiert. Über 10,5 Kilometer ging es für die Aktiven über den
Ostfriesland-Wanderweg vom Busbahnhof in Westrhauderfehn bis zum
Hindenburgstadion nach Ihrhove.
Den Startschuss feuerten beim Busbahnhof Harald Lott von der
Volksbank Westrhauderfehn und Jan Meinders von den Verkehrsbetrieben
des Landkreises Leer (VLL) ab. Dass bei dieser Veranstaltung die gelaufene Zeit im Gegensatz
zu anderen Veranstaltungen keine Rolle spielte, machte den besonderen
Reiz aus. „Wir haben sieben Zeitspannen vorgegeben, damit jeder Läufer
sein Tempo selbst bestimmen kann.
Von 4:30 Minuten bis 7:30 Minuten für den gelaufenen
Kilometer war alles dabei“, so Oswald Tinnemeyer von TuRa 07
Westrhauderfehn. So genannte Brems- und Zugläufer wie zum Beispiel
Ewald Schröder mit seiner "7:30 Minuten-Gruppe" gaben die
Schrittfrequenz entlang des ostfriesischen Wanderweges vor. An der
Spitze des Feldes sorgte Karl-Bernhard Goldsweer auf dem Fahrrad dafür,
dass sich die Teilnehmer nicht verliefen. "Ich bin ehrlich gesagt
erstaunt und überwältigt zugleich über die Nachfrage an dieser
Veranstaltung" , sagte Jan Meinders.
"Nicht der sportliche Ehrgeiz, sondern der Spaß an der
Bewegung stand beim Kleinbahn-Lauf im Vordergrund. Positiv war auch die
gute Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Vereinen TuRa 07
Westrhauderfehn und Concordia Ihrhove", ergänzte Jörg Meiners,
Vorsitzender von TuRa 07 Westrhauderfehn. Und auch die Teilnehmer waren
begeistert. "Die Veranstaltung war eine feine Sache", sagte zum
Beispiel Arno Hamel. "Das es dabei nicht um die gelaufene Zeit ging,
hat mir besonders gefallen." Angesichts der großen Resonanz denken die Organisatoren
bereits über eine zweite Auflage nach. Entschieden ist aber noch
nichts.