Mareike Blum gewann den Hochsprung der weiblichen Jugend
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LS -
Mit vier Titeln kehrten die ostfriesischen Leichtathleten von den
Norddeutschen Meisterschaften der A Jugend und Schüler A M15 aus
Rostock zurück. Diesmal sorgten nicht die Werfer, sondern die Läufer
und Springer für Erfolge.
Zwei Goldmedaillen gingen an die Athleten
des VfL Germania Leer. Familie Onken sorgte für diese positive Bilanz
der Germanen: Überraschend erlief sich Griet Mara Onken am ersten Tag
der Veranstaltung den Sieg über 800m bei der weiblichen Jugend A. Die
16-jährige, die seit diesem Jahr erst in der B Jugend startberechtigt
ist, setzte sich gegen die zum Teil drei Jahre ältere Konkurrenz durch
und überquerte die Ziellinie nach 2:20,30 Minuten. Am zweiten Tag wurde
sie zudem Zweite über 1500m in 4:57,62 Minuten.
Weniger durch den
Sieg als durch eine schnelle Zeit überzeugte ihr Bruder Jan-Gerhard
Onken mit seinem Sieg bei der männlichen Jugend A. Er steigerte seine
persönliche Bestzeit um fast zwei Sekunden auf eine Zeit von 1:52,86
Minuten. Mit dieser Zeit schob sich der 18-jährige an eine vordere
Position in der Deutschen Bestenliste seiner Altersklasse und näherte
sich dem Ostfriesland Rekord von Henri Schlachter (1:52,1 Minuten) an.
Am zweiten Tag holte er zudem die Bronzemedaille über 400m, die er in
neuer Bestzeit von 49,37 Sekunden gewann.
Den dritten
ostfriesischen Titel bei diesen Meisterschaften erlief sich Oliver
Nauermann vom TV Norden. Er wurde seiner Favoritenrolle über 1000m der
Schüler A gerecht und konnte nach 2:38,52 Minuten die Ziellinie
überqueren. Ebenfalls zu einem ungefährdeten Sieg kam die Deutsche
Hochsprungmeisterin der B Jugend, Mareike Blum (ebenfalls TV Norden).
Die 16-jährige überquerte im Rostocker Leichtathletik Stadion 1,74m und
distanzierte die Konkurrenz der älteren A Jugend um sechs Zentimeter.
Vereinskamerad
Carsten Goldenstein sorgte mit der Bronzemedaille im Dreisprung der
männlichen Jugend für eine weitere gute Platzierung. Er kam im fünften
Versuch auf 12,36 Meter. Tina deBoer von Germania Leer schaffte diese
Platzierung im Speerwurf der weiblichen Jugend. Sie warf ihr 600g
schweres Wurfgerät auf 36,15m.
Weitere Finalplatzierungen gab es
durch Susanne Becker (VfL Germania Leer) mit Rang fünf im
Stabhochsprung, Birgit Esderts vom SV Emden Harsweg, die Vierte über
100m Hürden wurde (15,30 Sekunden) und Renke Broer (Fortuna Wirdum) mit
Rang sieben und acht mit dem Diskus und der Kugel (41,97m und 13,50m).