Immega und Buss nicht zu schlagen
Stephan Immega vom Gastgeber gewann seinen Lauf
Anzeiger für Harlingerland - Wenn der Lauftreff Schafhauser Wald im SC Dunum zu Laufveranstaltungen einlädt, dann wissen Insider in aller Regel, dass es sehr familiär und freundlich zugeht. So auch bei der 22. Auflage des Harlingerland Cross-Laufes mit Kreismeisterschaften für den NLV-Kreis Wittmund am Sonnabend im Schafhauser Wald in Esens, zu der sich neben zahlreichen jungen Läufern auch einige Cracks aus der ostfriesischen Laufszene angemeldet hatten.
Sie bekamen allerdings einmal mehr die Stärke zweier hiesiger Läufer zu spüren. So gewann Stephan Immega vom Gastgeber den Hauptlauf der Männer über 8800 Meter souverän in 29:54 Minuten und Martin Buss vom MTV Wittmund war bei der männlichen Jugend B über 4400 Meter (15:29 min.) nicht zu schlagen.
Insgesamt 128 Läuferinnen und Läufer gingen im Schafhauser Wald an den Start. Das war im Vergleich zu den Vorjahren ein deutlicher Anstieg – vor allem in den Schülerklassen, wo sich die intensive Werbung durch den Lauftreff Schafhauser Wald an den Schulen ausgezahlt hatte. Denn gerade im Nachwuchsbereich war in der Vergangenheit eine schwache Resonanz aus dem hiesigen Raum beklagt worden. Trotz der Regenfälle in den letzten Wochen, waren die Laufbedingungen durchaus akzeptabel. Die Strecken führten je nach Altersklasse über 850 Meter (Schüler B) bis über 8800 Meter (Hauptklasse).

Bei den Männern war erwartungsgemäß Stephan Immega nicht zu schlagen. In der Hauptklasse siegte der Lokalmatator vor seinem Vereinskollegen Siebo Wiegmann, der die Ziellinie allerdings erst als Sechster überquerte, da Läufer der Altersklassen wie Holger Grigat (Leer) und Hanno Ludwigs (LG Ostfriesland) noch schneller waren. Bei den Frauen dominierten eindeutig die Teilnehmerinnen der W30. Sonja Hoogestraat war über acht Minuten schneller als die Siegerin der Hauptklasse, Kristina Sivers aus Schortens. Und auch Astrid Lübben (LG Ostfriesland) und die Dornumerin Karin Graf hätten sich in der Hauptklasse noch aufs Treppchen gelaufen. Das war immer dicht umlagert, wenn Eibo Eiben mit launischen Worten auf Plattdeutsch Sieger und Platzierte auszeichnete und ihnen Urkunden und Sachpreise übergab. So bekam auch die Siegerehrung eine persönliche Note – wie der ganze Harlingerland Cross-Lauf überhaupt.