Große Weiten bei Werfertagen in Wirdum
Derk Peters schaffte bereits die DM-Norm
KB - Bei zwei Werfertagen von Fortuna Wirdum am letzten Märzwochenende und am 14. April herrschten gute äußere Bedingungen, die die Werfer optimal nutzten. Schon zum Saisonbeginn warteten die Diskus- und Hammerwerfer mit großartigen Weiten auf. Die Norddeutsche Meisterin Melanie Schütte und Derk Peters vom SV Georgsheil erfüllten die Norm für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Die Norddeutsche Meisterin, Melanie Schütte, vom SV Georgsheil verfehlte Ende März mit guten 49,15 m zwar die begehrte 50 m Marke, erfüllte jedoch die Norm für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Am vergangenen Samstag bestätigte Schütte ihre gute Form und erzielte genau 49,00 m. Vielleicht kann sie am Samstag in Holtland erstmals in diesem Jahr die 50 m Marke übertreffen. Ein Wiedersehen gab es nach einem Jahrzehnt mit Andrea Maas im Diskus- und Kugelring. Unter ihrem Mädchennamen Ites gehörte die Georgsheilerin jahrelang zu den besten Diskuswerferinnen in Niedersachsen. Dass sie nichts verlernt hat, bewies sie bei ihrem Comeback mit guten Kugelstoß- und Diskusweiten von 11,98 m und 42,42 (31.03.) sowie 44,58 m (14. 04.) – damit gehört Andrea wieder zu den besten Werferinnen in Niedersachsen.Das große Georgsheiler Nachwuchstalent, Derk Peters startete in der Klasse der männlichen B – Jugend und muss in diesem Jahr schwerere Geräte stoßen bzw werfen. Die 5 kg Kugel stieß er Ende März 14,69 m weit. Diese Weite übertraf er am 14. April mit hervorragenden 16,09 m deutlich und erfüllte damit die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften Anfang August in Ulm. Mit dem Diskus klappte es beim ersten Wettkampf überhaupt nicht und Derk musste sich mit schwachen 39,79 m begnügen. Dass er wesentlich weiter werfen kann zeigte er am vergangenem Wochenende und erzielte gute 45,54 m.

Mehrkampftalent Lena Saathoff vom SV Georgsheil war auch in den Würfen stark.; sie stieß in der Klasse  W 15 die 3 kg Kugel 11,34 m weit und schleuderte den Diskus 30,25 m. Die Georgsheiler Senioren waren sowohl mit der Kugel als auch mit dem Diskus stark. Wolfgang Voss ( M 60 ) warf den 1 kg Diskus 45,05 m. Im Behindertensport erzielte der Paralympics Teilnehmer Horst Beyer mit dem Diskus gute 40,88 m und übertraf die 40 m Marke. Der Georgsheiler Trainer und Betreuer, Michael Mücher, stieß in der Klasse M 50 die Kugel 11,00 m und warf den Diskus 41,72 m. In der Klasse M 35 war Heiko Frühling seinen Konkurrenten klar überlegen. Mit der  Kugel erreichte er 13,67 m und den Diskus schleuderte er 44,18 m.Eine gute Weite mit dem Diskus erzielte der Wirdumer Lokalmatador, Renke Broer, der in der Altersklasse  M 15 hervorragende 47,04 m warf. Mit diesem Saisoneinstand setzte sich der Wirdumer gleich an die Spitze der 15 Jährigen Diskuswerfer in Niedersachsen. Arne Dittrich vom TV Norden schleuderte die Scheibe auf 37,61 m und Günther Schuster von der ELG Emden übertraf in der Klasse M 60  mit 40,23 m die 40 m  knapp. Vom SV Friedrichsfehn erzielten Thore Eilers in der Altersklasse M 13 mit dem Diskus 35,55 m und seine Schwester Inneke warf den 1 kg Diskus 31,23 m.

Aus Holtland waren einige Hammerwerfer angereist. Auch ohne Mareike Nannen, die sich in Kienbaum im Trainingslager auf die Sommersaison vorbereitet, gab es Grund zum Jubeln.  Besonders konnten zwei weitere Verbesserungen der jüngsten Holtlander Nachwuchswerferin, Nina Dirks,  den Trainer erfreuen. Die 12 Jährige schleuderte Ende März den 3 kg Hammer nach drei Drehungen – diese Technik zeigte sie erstmals in einem Wettkampf – auf gute 33,72 m und verbesserte sich um 2 Meter. Am 14. April steigerte  sich Dirks erneut und der Hammer schlug bei 36,12 m auf. Pech, das der weiteste Wurf außerhalb des Sektors landete. Bei den Senioren warf Hermann –Joseph Willkomm in der M 70 erstmals über 30 m. 30,11 m waren bei der Märzveranstaltung gemessen worden und 32,42 im April. Trainer Klaus Beyer näherte sich den 40 Metern; er blieb mit 39,50 nur knapp darunter. Der Auricher, Eberhard Willms schleuderte in der Klasse M 50 den 6 kg Hammer 38,48 m und den Diskus 38,74 m weit.