Kein Luftzirkus in Aurich
Diese Jahr wird es keine Stabartistinnen in Aurich geben
Ostfriesische Nachrichten - In diesem Jahr wird es in Aurich keine internationale Stabhochsprungveranstaltung der Frauen geben. Das teilte Veranstalter Holger Wesseln von der Firma hw.events aus Köln auf Nachfrage der ON mit. Grund: es kam nicht genug Geld zusammen, um den Etat für den spektakulären Luftzirkus zu decken. Bereits nach der zweiten Auflage im vergangenen Jahr zeichnete sich ab, dass die Finanzierung schwierig wird, erklärte Wesseln. Die sehenswerte Sportveranstaltung auf dem Auricher Marktplatz sei nicht am fehlenden Geld vor Ort gescheitert. Nach Angaben von Wesseln habe die Raiffeisen-Volksbank Aurich als Titelsponsor weiterhin zur Verfügung gestanden. „Überregionale Sponsoren, beispielweise Red Bull, sind abgesprungen“, nannte Wesseln den Grund für Lücken im Etat.
Mindestens ein unterer fünfstelliger Betrag ist nötig, um ein attraktives Teilnehmerfeld nach Aurich zu holen.
              „Wir hätten gerne weiter gemacht. Denn diese Veranstaltung ist gut für das Ansehen von Aurich“, sagte Henning Wemken von der Raiff- eisen-Volksbank, „aber wir hätten unseren Anteil gewaltig aufstocken müssen. Damit wären wir weit über unsere Schmerzgrenze gegangen.“ Im Vorjahr strömten knapp 1000 Besucher auf den Marktplatz, um die athletischen Luftakrobatinnen sich mit Stäben in die Höhe schwingen zu sehen. Wesseln schließt eine Neuauflage dieser Veranstaltung in den kommenden Jahren nicht aus: „Wir werden uns Gedanken machen. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr mit der Finanzierung.“ Der Veranstaltungsmacher denkt darüber nach, ob der Stabhochsprung mit anderen Festen in Aurich zusammengelegt werden kann, um noch mehr Menschen in die Stadt zu locken. Grund: Je größer die Resonanz, desto leichter ist es, Geldgeber zu finden.