Mareike Nannen wurde nicht gefordert
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Bei den diesjährigen
Weser-Ems Meisterschaften in Meppen konnten die Hammerwerfer aus Ostfriesland
keinen Titel gewinnen. Dies lag in erster Linie daran, dass in den einzelnen Altersklassen zu wenig Werfer in den Ring gingen. So gab es
einzig bei den Männern und der weiblichen Jugend B einen echten Meisterschaftskampf.
Den Wettbewerb der Männer gewann Daniel Schwarte von der TSG
Dissen mit 47,51 m. In dieser Klasse belegten die Auricher Michael Arjes mit
39,63 m den vierten und Eberhard Willms mit 35,05 m den 6. Platz. Bei der
weiblichen Jugend B wurde die Wirdumerin Anja Riemeyer mit 21,51 m Dritte. In
der Frauenklasse wurde Christel Junkers vom MTV Aurich mit 22,64 m Zweite. Als
erste, jedoch einziger Teilnehmer, wurde Carsten Holz von Fortuna Wirdum bei den
B Jugendwerfern mit 25,56 m notiert.
Die Holtlander Hammerwerferin Mareike Nannen war ihrer
Konkurrentin Carina Merscher aus Groß-Hesepe haushoch überlegen und warf 30 m
weiter als die Emsländerin. Mit erzielten 51,51 m kann Nannen überhaupt nicht
zufrieden sein. Wochenlange Trainingslager, erst in Kienbaum und später in Italien,
sowie ein müde machendes Krafttraining in der Vorwoche begründen die schwache
Leistung. Es fehlten die nötige Dynamik und Aggressivität und wohl auch die
erforderliche Motivation für eine größere Weite.
Etwas besser zog sich die 14-jährige Nina Dirks aus der Affäre. Nach
zwei verunglückten Würfen beim Einwerfen war Dirks stark verunsichert und fand
nicht in den Wettkampf. Grund dafür waren die 6 Fehlversuche oder der Salto Nullo beim Werfertag in Delmenhorst am
letzten Wochenende im März. Dieses Trauma war auf einmal präsent und so warf
Dirks mit „angezogener Handbremse“ und überaus vorsichtig, damit ihr das nicht
noch einmal passieren sollte. Dirks konnte so nicht ihr wahres Können zeigen
und erreichte 45,88 m, eine durchaus akzeptable Weite.