Tus Norderney “erläuft“ sich neue Hochsprunganlage
Alle waren hochzufrieden mit ihrer Leistung
Helma Nowak - Was viele im Vorfeld nicht zu hoffen gewagt hatten, wurde doch geschafft. Die Kinder der Leichtathletikabteilung des TuS Norderney haben sich ihre eigene Außen-Hochsprunganlage durch fleißiges Rundenlaufen um den Sportplatz selber erarbeitet. Jede gelaufene Runde wurde von Eltern, Großeltern, anderen Verwandten oder Bekannten in verschieden hohen Geldbeträgen "bezahlt". Es war ein tolles Bild, als fast siebzig Kinder auf das Startzeichen von Frank Themsen, dem Sieger des 3.Marathons des TuS Norderney, gemeinsam losliefen. Viele Zuschauer hatten sich eingefunden, um bei der Rundenzählerei Hilfe zu leisten, oder aber auch mal ein Kind zu trösten, wenn es dem Tempo der ganz schnellen Hasen nicht folgen konnte. Jedes Kind wollte doch seinen Beitrag dazutun, damit die tolle Hochsprunganlage erwirtschaftet werden konnte. Die Anlage konnte durch den Trainer Wilfried Darmer erfolgreich, zu etwa einem Drittel des Neupreises,  im Internet ersteigert werden. Er selbst ist mit einem von der Firma Gerd Lengerhuis zur Verfügung gestellten LKW nach Jena gefahren, um die Anlage dort abzuholen. Als Begleiter war Gerd Neunaber, als Vater eines der Leichtathletikkinder, mitgefahren, um ihn zu unterstützen.
Die Spitzenläufer kamen auf über 17 Runden, aber auch fünf gelaufene Runden von den Kleinsten brachten Geld in die Kasse.
Für die meisten gelaufenen Runden der Jungen  und Mädchen über 10 Jahren wurde jeweils Pokale verliehen, ebenso  wie  für die meisten gelaufenen Runden der unter 10jährigen Jungen bzw. Mädchen.         
Heike Rahmel als Klassenlehrerin der Klasse 5b hatte alle Schüler/innen ihrer Klasse zu diesem Lauf motivieren können, hierfür wurden allein 189 Runden gezählt.
Einige Firmen, welche von den Kindern oder von Angehörigen der Leichtathletiksparte angesprochen wurden, haben großzügig ebenfalls verschieden hohe Summen für diese tolle Aktion zur Verfügung gestellt.
Allein die Kinder haben den Betrag erlaufen, der für die Finanzierung benötigt wurde.
Die Firmenspenden dienen jetzt dazu, einen vernünftigen Schutzbehälter um das Sprungkissen fertigen zu lassen, damit die Anlage in Zukunft draußen auf dem Sportplatz an Ort und Stelle gelagert werden kann, ohne Schaden zu nehmen.
Es würde hier den Rahmen sprengen, alle Firmen und Sponsoren beim Namen zu nennen, aber ein Dankeschön an dieser Stelle sollte gesagt sein an:
Die Trainer Wilfried Darmer und Paul Rass, die Trainerinnen Insa Lengerhuis und Monika Harms - diese vier bedanken sich im Namen der Kinder bei allen, seien es Eltern, Großeltern usw.,  die mit einem Geldbetrag zum Erfolg der Aktion beigetragen haben. Weiterhin geht der Dank an das Heimleiterpaar des Sportheimes, Petra Steinkamp und Georg Schröder für Ihre großzügige Unterstützung während der Veranstaltung mit Getränken und Bratwurst, an Holger Karow vom Inselradio SWS, der unentgeltlich mit Musik und seiner gekonnten Moderation die Veranstaltung bereicherte.
Ein weiteres Danke an alle Helfer/innen aus der Leichtathletiksparte und alle, die in irgendeiner Form mitgeholfen haben.  Ein besonderer Dank gebührt den Kindern, die nicht zur Leichtathletikabteilung gehören  und die solidarisch mitgelaufen sind, um Ihren Mitschülern und Freunden zu helfen, die benötigten Runden zu erreichen.