LS - Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Hanau glänzten die ostfriesischen Leichtathleten mit persönlichen Bestleistungen. Persönliche Rekorde reichten aber nicht für Spitzenplätze. So glückte keinem Ostfriesen der Sprung ins Finale. Die beste Platzierung erreichte die 4x200m Staffel des TV Norden. Das Quartett belegte Platz elf „Das ist für uns ein großer Erfolg“, freute sich Trainer Edzard Alberding. „Diese Vorstellung hat Appetit auf die Freiluft-Saison gemacht“. Die Norder Staffel steigerte trotz Verletzungsproblemen gleich zweimal den eigenen Rekord. So musste beim Landesmeister-Quartett Steffen Weber mit einer Muskelverhärtung passen. Für ihn sprang Thomas Christians ein, der mit Johannes Peters, Nik Alberding und Siewert Andre’ im Vorlauf die Norder Bestmarke von 1:35,35 auf 1:34,80 Minuten verbesserte. Im Zwischenlauf ging auch noch Siewert Andre’ mit Oberschenkelproblemen an den Start. Dennoch liefen die Norder noch eine hundertstel Sekunde schneller als im Vorlauf. Das reichte jedoch nicht für den Einzug ins Finale. Platz elf lautete das Resultat. Weil Steffen Weber auch über 60m Hürden auf einen Start verzichten musste, war Michael Picksak (TuS Hinte) in dieser Disziplin der einzige Ostfriese. Picksak scheiterte im Vorlauf mit 8,58 Sekunden. Die Siegerzeit von Peter Rapp (Tübingen) betrug 7,87 Sekunden. Eine gute Vorstellung bot Mareike Peters vom SV Georgsheil im 60m Sprint. Sie verbesserte ihre persönliche Rekordmarke von 7,95 auf 7,87 Sekunden. Sie war jedoch nicht vom Glück begünstigt und verpasste gegen die bis zu drei Jahren ältere Konkurrenz den Zwischenlauf um drei Hundertstel Sekunden. In diesem Wettbewerb siegte Kathrin Walloschek (LG Euregio) in 7,50 Sekunden. Neben den Oxtfriesen war auch eine Ex-Norderin vom Pech verfolgt. Maike Poppinga hatte sich eine Erkältung eingefangen, so dass sie ihren Start im Trikot der LG Ratio Münster über 400m absagen musste.