5. Etappe des Ossiloop
erherh - „Klasse war’s“, fand Michael Mäschig. Und das meinte er nicht nur mit Blick auf seine Siegerzeit von 41:21 Minuten über die 11,8 Kilometer der 5. Ossiloop-Etappe von Plaggenburg nach Dunum. Der Führende hatte am Dienstag sogar Zeit, sich während seines Laufs umzudrehen und am schier endlosen Läuferbandwurm entlangzublicken: „Das war schon ein tolles Bild.“ Nur - in diesem Getümmel hätte er selbst nicht stecken mögen. So wie Mäschig und die anderen Spitzenläufer die freie Bahn genossen, war es für das Hauptfeld wieder das Erlebnis, in solch einem Riesenpulk zu laufen. Das allein ist schon schwierig genug. Dann verlangte der Streckenabschnitt den Teilnehmern auch noch einiges ab. Für viele war es gestern noch anstrengender als auf der Königsetappe. Da war das sandige Teilstück in Middels. Für die Führenden war dies kein Problem, da der Untergrund noch fest war. Für den Großteil des Feldes wurde dieser Abschnitt aber zu einem wahren Konditionstest. Und auch die restlichen Kilometer waren anspruchsvoll, da sie, im Gegensatz zur bisherigen Strecke, nicht gepflastert und damit sehr uneben sind. Die Zielankunft bei den Männern war wie gehabt: Mäschig vor Lutz Hörnemann. Dahinter folgte Holger Grigat. Sein dritter Rang reichte jedoch nicht, um sich auch in der Gesamtwertung weiter vorne zu platzieren. Schnellste in der weiblichen Klasse war wieder die Jugendliche Andrea Manssen. Für sie wurden 49:57 Minuten gestoppt. Mit 4:02:26 Stunden führt sie damit auch die Gesamtwertung der weiblichen Jugend an. Selbst bei den Frauen würde sie Platz eins belegen, hätte sie in dieser Klasse gemeldet. Wie bei den Männern bot sich auch bei den Frauen das gleiche Bild. Inga Jürrens vor Hilde Steinke lautete am Dienstag Abend die Reihenfolge, die identisch mit der Gesamtwertung ist. Bei der männlichen Jugend hatte der Gesamtführende Gerd Wolzen erneut die Nase vorn. Seine Etappenzeit: 44:08 Minuten. Seine bisherige Gesamtzeit: 3:33.08 Stunden.