Jörg Valentin gewinnt die letzte Etappe des Nordseelaufes
wegwg - Mit einem deutlichen Sieg des Lokalmatadors Jörg Valentin vom TV Norden endete die letzte Etappe des 1. EWE-Nordseelaufs von Neßmersiel nach Norddeich-Osthafen. Am Ende hatte der Favorit, der fast alle Bezirksrekorde hält, einen Vorsprung von über zehn Minuten Das besondere dieser letzten Etappe war, sie wurde als offener Volkslauf ausgeschrieben. Daran nahmen rund 150 Läuferinnen und Läufer teil. Davon kamen 50 in die Gesamtwertung weil sie vom Start in Otterndorf immer teilgenommen hatten. Gesamtsieger wurde Hein Dankers vom SV Hamburg vor Markus Fisser (vereinslos). Die beiden wurden in der Tageswertung Zweiter und Dritter. Tagessiegerin bei den Damen wurde Irmi Hartmann, ebenfalls vom TV Norden. In der Gesamtwertung siegte Lea Meiser (vereinslos) vor Ursula Schwarzenmüller (Stolpertruppe Winsen). Die Veranstalter des Laufs, die Nordsee-GmbH und die evangelische Kirche Hannover hatten den Event unter das Motto gestellt“ Mach nicht halt-Lauf gegen Gewalt. Friedlicher, fröhlicher und harmonischer hätte die 8. und letzte Etappe über 17 km dann auch nicht verlaufen können. Bei herrlichem Leichtathletikwetter, 20 Grad, Sonne, kein Wind sah man nur frohgestimmte Gesichter, zumal die idyllische Strecke immer entlang des Deiches führte. Sieger Valentin: „Manchmal fühlte ich mich fast einsam, nachdem ich kurz nach dem Start die Spitze übernommen hatte, ist mir nur noch ein Radfahrer begegnet. Tagessiegerin Irmi Hartmann war am Ziel sehr durstig. Es gab nur zwei Wasserstellen unterwegs sagte sie, wollte aber daraus keinen Vorwurf machen. Nach dem Dauerregen der letzten Tage konnten die Veranstalter nicht mit so einem schönen Wetter rechnen. Ansonsten war aber an alles gedacht. Beim Start in Neßmersiel spielte die „Silver leaf Brass“-Band aus Groningen flotte Weisen. Am Ziel in Norddeich unterhielt der Shanty-Chor Freesenkraft Berumbur die rund 300 Zuschauen. Würstchenbuden und Bierstände sorgten für das leibliche Wohl der anwesenden. Auch an die Kleinen war gedacht. Rund 160 Kinder zwischen 6 und 10 absolvierten ihren Hafenrundlauf ,je nach Alter über 300 und 600 Meter, wobei es einer fast den Großen nachmachte und 10800 Meter absolvierte.Auf alle Fälle gab es für alle kleinen von der EWE einen gasgefüllten Ballon.Übrigens: Zurück nach Neßmersiel kamen die Teilnehmer auf weniger schweißtreibende Art, und zwar mit dem „Doroness-Express. Pressesprecherin Beate Ulrich war vom Ablauf der Veranstaltung begeistert. „Das war zwar der erste, aber mit Sicherheit nicht der letzte Nordseelauf.“