3. Ostfrieslandmarathon in Hesel
rtjrtj -  Rundum zufrieden waren nicht nur die Läuferinnen und Läufer des 3. Ostfrieslandmarathons, auch die Verantwortlichen des TSV Hesel um Organisationschef Heiko Müller freuten sich über die gute Resonanz. Insgesamt nahmen mehrere Hundert Lauffreunde an den verschiedenen Wettbewerben über 5 und 10 Kilometer sowie am Marathon und an den Bambiniläufen teil. Trotz der guten klimatischen Bedingungen geriet die im letzten Jahr von Kay Lauterjung aufgestellte Bestzeit 2:45,56 Stunden im Marathon nicht in Gefahr. Sieger Hans Stecher (Köln) benötigte 2:54,08 Stunden für die gut 42 Kilometer lange Strecke. Bei den Frauen gewann Ute Friesenborg (Trias Schieder) in 3:24,48 und setzte damit für Hesel eine neue Bestzeit. 87 Läufer stellten sich bei bewölktem Himmel dem Starter zum dritten Ostfriesland-Marathon. Der Dauerregen hörte rechtzeitig auf. Nach kurzem Abtasten lief Hubert Bruns vom TuS Haren über zwei Runden lang ein einsames Rennen. Doch die Verfolger ließen nicht locker und fingen ihn wieder ein. Insbesondere der spätere Sieger Hans Stecher ließ es ruhig angehen. Die erste Runde legte er im 4:30-Minutenschnitt pro Kilometer zurück. Danach verschärfte er kontinuierlich das Tempo, um die letzten zwölf Kilometer in nur 48 Minuten zu absolvieren. Das reichte, um von Rang acht auf den ersten Platz zu kommen. Seine Mitläufer waren teilweise total überrascht. „Ich dachte, da kommt ein Freizeitjogger von hinten“, wunderte sich der Zweitplatzierte Bernd Wolken aus Meppen übe r den lockeren Überholvorgang. Wolken war überglücklich über den zweiten Platz: „Die Startnummer 13 hat mir bei meinem 13. Marathon Glück gebracht.“ Neben Stecher und Wolken blieben noch Bernd Wagner (TuS Norderney), Hubert Bruns (TuS Haren) und Eduard Tjarks (LG Ostfriesland) unter drei Stunden. Ganz begeistert waren die Teilnehmer von der Strecke. „Hier wird alles geboten, Asphalt, Pflaster, Sandboden und Waldwege“, meinte Peter Hanke aus Schladen. Er lief in Hesel seinen 85. Marathon insgesamt und seinen fünften 2002. „Mir gefallen am besten Veranstaltungen mit familiärer Atmosphäre“, erzählte der Läufer aus dem Vorharz.