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Bei den Deutschen Leichtathletik- Meisterschaften der Mehrkämpfer in Berlin erreichte Patrick Pfingsten mit 7 264 Punkten den achten Platz. „Das ist nach der langen Verletzungspause ein Riesenerfolg“, freute sich Trainer Hans-Bernd Eilers vom TV Norden. Dass es letztlich nicht die angestrebten 7 400 Punkte waren, lag vor allem an den schwierigen Bedingungen. Die Berliner glänzten nach Meinung von Eilers nicht gerade mit einer organisierten und durchdachten Zeitplanung: So konnte Pfingsten seinen 400-Meter-Lauf zum Abschluss des ersten Tages erst um 21.30 Uhr absolvieren. Am Sonntag sah es nicht viel besser aus: Da begann der abschließende 1 500 Meterlauf um 21 Uhr. „Das sind dann einfach zu lange Tage“, sagte Eilers. Pfingsten lief die 1 500 Meter allerdings so gut, dass er sich von Platz neun auf Platz acht in der Gesamtwertung nach vorne schob. Damit verdrängte er sogar seinen Widersacher aus Juniorenzeiten, Peter Hargasser (Regensburg), auf Rang neun. Am Sonnabend war Patrick Pfingsten mit einer guten Zeit von 11,33 Sekunden über 100 Meter gestartet. Im Weitsprung blieb der Norder Athlet mit 6,89 Metern deutlich hinter seiner üblichen Leistung von sieben Metern zurück. Auch in seiner Paradedisziplin - dem Diskuswerfen - kam er mit 42,68 Metern nicht ganz an seine alte Leistung heran. Beim Stabhochsprung zeigte sich Pfingsten bis 4,20 Meter sehr sicher. „Dann ist bei ihm der Faden gerissen, und es ging nichts mehr“, sagte Eilers. Die angestrebten 4,40 Meter erreichte der Norder Zehnkämpfer also nicht. Nach dem verkorksten Stabhochsprung erholte sich Pfingsten aber noch einmal. Schon das Speerwerfen lief viel besser. Hier erreichte er eine Weite von 52,48 Metern. Trotz der späten Stunde schaffte er dann beim 1500- Meter-Lauf den Sprung auf Platz acht. „Unter diesen Bedingungen sind die 7 264 Punkte schon toll“, meinte Eilers. Pfingstens Bestleistung in diesem Jahr lag bislang bei 7 170 Punkten. Damit hat er sich bei dem Wettkampf in Berlin schon steigern können. Der neue Deutsche Meister Florian Schönbeck kam auf 7 797 Punkte. „Der Abstand ist also gar nicht mehr so groß“, gibt sich Eilers zuversichtlich.