Probleme bei erster Etappe des Ossiloop
Ostfriesen Zeitung - Probleme mit der Zeitnahme gab es bei der ersten Etappe des Ossiloops im Ziel in Holtland. Bei den Männern bildete sich schnell eine längere Schlange, die erst einmal abgefertigt werden musste. Doch die Uhr lief weiter, so dass die offiziellen Zeiten vieler männlichen Teilnehmer deutlich schlechter als die selber gestoppten sind. Je mehr Läufer warteten, desto größer war der Unterschied.

Bei den Frauen und Tagesläufern gab es dieses Problem am Dienstag nicht, weil sie zügig abgefertigt wurden. Viele Sportler forderten deshalb eine Ergebnis-Korrektur.
Doch die lehnt Hauptorganisator Klaus Beyer ab: „Wichtig ist doch die Teilnahme. Natürlich ist das nicht schön. Leider ist die Zeitnahme nicht zurückgegangen. Es lässt sich aber nicht mehr ermitteln, wo der Stau angefangen hat. Die Strecke wurde geändert. Da ist ein Vergleich mit den Zeiten der Vorjahre sowieso nicht möglich.“

Werner Schröter aus Warsingsfehn: „Der Zieleinlauf war chaotisch und mit dem bei anderen Etappen nicht zu vergleichen. Es kann nicht sein, dass Frauen in der Gesamtwertung vor uns gewertet werden, die nachweislich nach Männern das Ziel erreichten. Ich glaube, dass vielen Läufern Unrecht getan wurde, die nicht eben zur Spitzengruppe gehörten. Auch der späte Start hat gestört. Das ganze Aufwärmen war umsonst, wenn man so lange warten muss.“

Heike Lübben aus Ihlow: „Ich laufe das erste Mal mit. Seit Jahren haben ich zugesehen, wie meine Brüder Hermann und Joachim Fleßner abschneiden. Dieses Mal soll es mein Ossiloop werden. Dafür habe ich seit dem Herbst zweimal die Woche trainiert.“

Daniela Kupfer vom Verein „Eddie Eagle“: „Der Auftakt der Veranstaltung war wieder spitze. Man bekommt schon Gänsehaut, wenn man diese Zeilen schreibt. Ich bin immer wieder begeistert.“