Daniela Pohl mit neuem Landesrekord
Mit überragender Leistung zum Landesrekord: Daniela Pohl vom SV Holtland
KB - Beim Abendsportfest in Minden steigerte die Holtlander B-Jugendliche Daniela Pohl ihre persönliche Bestleistung auf 58,25 Meter. Die Fünfte der Deutschen Juniorenmeisterschaften von Heilbronn verbesserte mit dieser Leistung den Niedersachsenrekord der Einbeckerin Johanna Hoppe von 57,41 Metern um fast einen Meter.
Schon bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften Ende Juli in Heilbronn wartete Danilea Pohl mit einer starken Vorstellung auf. Nach zwei ungültigen Versuchen  erreichte sie im dritten  Wurf  53,93 Meter  und zog in das Finale der besten Acht ein. Im letzten Versuch steigerte sich Pohl auf gute 54,28 Meter und  belegte einen ausgezeichneten fünften Rang. Mit 17 Jahren war Pohl die jüngste Teilnehmerin dieses Wettbewerbs. 

Nur drei Tage später landete der Hammer des Holtlander Nachwuchstalents beim Abendsportfest in Minden im zweiten Versuch bei 58,25 Meter. Mit dieser Weite hat Pohl ihr Jahresziel, den Niedersachsenrekord ihrer Freundin Johanna Hoppe zu überbieten, erreicht. Gleichzeitig schob sich die Holtlanderin in der aktuellen Deutschen Bestenliste der Frauen auf Rang 11 vor und führt die Bestenliste der B- Jugend mit klarem Vorsprung an.
Darüber hinaus hat sie wenige Zentimeter weiter geworfen als ihr Vater Holger Pohl, der 1976  als B-Jugendlicher 58,02 Meter erzielte und in der Bundesrepublik auf Rang drei seiner Altersklasse lag. Nicht nur die Weite war an diesem heißen Wettkampftag in Minden überragend, sondern die Holtlanderin hatte die beste Serie der gesamten Saison.
Nach guten 54,90 Metern folgte der Rekordwurf und im dritten Durchgang 55,63 Meter. Dass danach die Luft raus war, ist verständlich, und nach einem ungültigen Wurf maßen die Kampfrichter 53,75 Meter für den vorletzten Durchgang, während der sechste Versuch ungültig war.

Die zweite Holtlander Hammerwerferin, Mareike Nannen, wartete ebenfalls mit einer guten Leistung auf.  Die  47,57 Meter  aus dem zweiten Versuch  waren an diesem Abend das beste Ergebnis. Mareike verfehlte damit ihre vor wenigen Tagen aufgestellte Bestmarke von 48,46 Metern  nur knapp.
Sicherlich spielt es eine Rolle, dass Mareike am Vortag noch eine harte Trainingseinheit absolviert hat. Ein Start in Minden war nicht geplant, und Trainer und Athletin haben sich erst kurzfristig für diese Startmöglichkeit  ausgesprochen.