Hammerwerferinnen gegen nationale Konkurrenz
Ostfriesen-Zeitung - Im Odenwald kommt es am Pfingstsonntag zum ersten Aufeinandertreffen der nationalen Hammerwurfelite. In Fränkisch-Crumbach geht es um die Erfüllung der Normweiten für die diesjährigen Internationalen Meisterschaften. Im August sind in Helsinki die Weltmeisterschaften, für die sich auch Andrea Bunjes vom SV Holtland qualifizieren möchte.
Die Norm für die WM ist vom DLV auf 69,50 m gesetzt worden und muss in dieser Saison zweimal geworfen werden. In der Bundesrepublik haben bisher die Olympiavierte Betty Heidler, Susanne Keil und Andrea Bunjes aus Detern-Neuburg Weiten von mehr als 70 Meter geworfen. Es geht zwar um die Normweiten, aber bei dieser Veranstaltung auch um das nationale Ranking.

Die Juniorinnen werden eher versuchen, die Norm für die Europameisterschaft U 20 im Litauischen Kaunas zu erfüllen. Gefordert sind 57 Meter. So weit kann die Holtlanderin Daniela Pohl momentan noch nicht werfen. Im Vorjahr hatte sie ein Wettkampfergebnis, das deutlich über dieser Normweite lag. Für Pohl geht es in erster Linie um eine Standortbestimmung und das Sammeln von Wettkampf Erfahrung.
Als jüngste Teilnehmerin wird wohl das Holtlander Talent Mareike Nannen werfen. Mareike gehört noch der Altersklasse der Schülerinnen W 15 an, nimmt jedoch schon am Wettkampf der weiblichen Jugend B teil. Für sie geht es hauptsächlich darum, bei einem Wettkampf mit zu werfen, bei dem die besten Mädchen der Bundesrepublik im Hammerwurfring sind.